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Beckenbodentraining gegen Blasenentzündung – können die Powerübungen wirklich helfen?

 

Experte Anastasia Romanova

Anastasia Romanova | Experte für Intimfitness


Blasenentzündung bei Frauen

Die Harnblase liegt versteckt im kleinen Becken. Ist das Organ entzündet, treten meist stechende Schmerzen im gesamten Unterleib auf. Eine Infektion muss dringend behandelt werden. Vielfach lesen Betroffene, dass ihnen Beckenbodentraining helfen könnte. Das ist jedoch nur die halbe Wahrheit.

 

Kann das Training helfen oder eher nicht?

Eine Zystitis (auch Cystitis oder Blasenkatarrh genannt) entwickelt sich meist durch einen aufsteigenden Infekt. Dabei gelangen Bakterien (Escherichia coli) über die Harnröhre ins Innere der Blase.

Hier kommt es zu einer heftigen Infektion. Im schlimmsten Fall weitet sich die Erkrankung auf die Gallenblase oder die Nieren aus.

Es gibt viele hilfreiche Hausmittel oder Therapeutika gegen eine Blasenentzündung – Beckenbodengymnastik hilft aber kaum.

 

Viel wichtiger ist es, die Bakterien im Organ zügig einzudämmen und die Entzündung regelrecht aus dem Körper auszuschwemmen.

 

Wichtig – das muss man wissen

Ist das Gewebe von Blase oder Harnröhre entzündet, leiden die Patienten unter großen Beschwerden. Beckenbodenübungen kurbeln die Durchblutung an, was zu einer Steigerung der Schmerzen führen könnte.

Auch fehlt es im Krankheitsfall an der notwendigen Sensorik, um die Übungen korrekt und gewissenhaft meistern zu können.

 

Kann Beckenbodengymnastik eine Blasenentzündung vorbeugen?

Um die ableitenden Harnwege zu stärken, sind regelmäßig durchgeführte Beckenbodenübungen prima geeignet. Sie vermitteln dem Patienten ein Gefühl für das Areal und schulen die Wahrnehmung.

Indem die Durchblutung gefördert wird, profitieren die sensiblen Schleimhäute von Blase und Harnröhre von den Übungen. Das macht das Gewebe langfristig widerstandsfähiger gegen Bakterien, Hefen, Viren oder sonstige Reize.

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